
Kroneneinkürzungen
Manchmal kann es passieren, dass Baumkronen oder Teile davon eingekürzt werden müssen. Das können verschiedene Gründe wie z.B. ein eingeengter Standort, Wurzelverlust entstanden durch Grabungsarbeiten oder Fehlentwicklung des Baumes sein. Mit der Seilklettertechnik ist es möglich, jede Stelle des Baumes schonend zu erreichen. Gibt es das Umfeld her, ist aber auch der Einsatz einer Hubarbeitsbühne denkbar. Als Fachbetrieb arbeiten wir stets nach anerkannten Regeln der Technik wie z.B. die ZTV-Baumpflege.

Jungbaumpflege
Die Jungbaumpflege ist einer der wichtigsten und oft leider unterschätzten Aufgaben, die zur Förderung eines langlebigen und gesunden Baumes zählen. Gerade wenn Bäume an Straßen oder öffentlichen Anlagen gepflanzt werden, ist diese Arbeit unerlässlich, um später keine Probleme zu bekommen. Denn unter anderem werden hier durch Schnittmaßnahmen Zwieselbildungen verhindert, das Lichtraumprofil erzogen, kreuzende und reibende Äste entfernt und auf einen durchgehenden Mitteltrieb geachtet.

Lichtraumprofilschnitt
Hier werden die Bäume auf den sogenannten lichten Raum aufgeastet – neben Straßen bedeutet das 4,5 m und neben Gehwegen 2,5 m. Dies ist sehr wichtig, um Verkehrsunfälle und Schäden an den Bäumen zu vermeiden.

Kronenpflege
Um ein gesundes und vitales Baumleben zu fördern, ist es wichtig Schad- bzw. Defektsymptome früh zu erkennen und mit den richtigen Maßnahmen zu behandeln. Das kann z.B. die Entfernung von Reibeästen, Einkürzungen an Kragästen, die unter Schneelast zu brechen drohen oder auch die Nachbehandlung unfachgerechter Kappungsstellen sein. Das Einkürzen von Ständern und Entfernen von absterbenden bzw. angebrochenen Kronenteilen gehört ebenfalls zu den Maßnahmen.

Totholzentnahme
Die Entfernung von toten Ästen (>3 cm Durchmesser) ist wichtig für die Erhaltung der Verkehrssicherheit. Wenn allerdings mit keinen Verkehr zu rechnen ist, sollte das Totholz im Baum belassen werden, da dies ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere ist. Aus rein optischen Gründen sollte diese Maßnahme nicht gemacht werden, dies ist im Bundesnaturschutzgesetz geregelt.

Kronensicherung
Die Kronensicherung ist manchmal die Alternative zur Kroneneinkürzung, wenn beispielweise ein Stämmling oder ein Starkast auszubrechen droht. Hierbei wird zwischen Bruchsicherung und Trag/Haltesicherung unterschieden. Bruchsicherungen sollen mit den dynamischen Einbau von Hohltauen oder Gurten verhindern, dass bei entsprechender Windlast ein Kronenteil ausbricht. Bei den statischen Haltesicherungen wird durch den mehr oder weniger vertikalen Einbau ein Herunterfallen des Astes nach dem Astbruch verhindert. In manchen Fällen ist es auch möglich, bereits angerissene Zwiesel mit Gewindestangen zu verbolzen. Diese Maßnahme zählt zu den nicht verletzungsfreien Kronensicherungen.

Baumkontrolle
Eine wichtige Maßnahme für jeden Baumbesitzer, um Schäden an Personen oder Gegenstände vorzubeugen. Denn jeder Baumbesitzer ist verpflichtet, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Durch regelmäßige Zeitabstände, die durch den Standort, Alter und Zustand des Baumes festgelegt werden, sollten Bäume durch fachlich qualifiziertes Personal kontrolliert werden. Gerne helfe ich hier bei der Überprüfung von Baumbeständen und Einzelbäumen. Ebenso erstelle ich Ihnen auf Wunsch auch ein Gutachten oder ein Baumkataster.

Baumabtragung mit Fällkran
Mit Hilfe des betriebseigenen Fällkran ist es möglich, Bäume extrem sicher und effizient abzutragen. Vor allem im urbanen Bereich mit wenig Platz ist diese Methode oft die beste Wahl. So werden wir oft von Städten und Kommunen, aber auch als Subunternehmer für Spezialbaumfällungen, sowie im privaten Bereich gebraucht. Durch die hohe Sicherheit waren wir bereits mit dem Fällkran neben denkmalgeschützten Gebäuden und an Straßen schon oft im Einsatz. Da sich niemand im Gefahrenbereich befindet, ist diese Arbeitsweise auch für den Mensch das sicherste Mittel.

Baumabtragung mit Seilklettertechnik
Wenn mit der Maschine nichts mehr geht, ist es möglich, Bäume mit Hilfe der Seilklettertechnik zu fällen.

Baufeldräumungen
Um verwilderte Flächen für Ihr Bauvorhaben zu räumen, sind wir unter Einhaltung des Artenschutzes Ihr Ansprechpartner. Hierbei kommt meistens ein Bagger mit einer Enegieholzzange zum Einsatz, um kosteneffizient zu arbeiten.

Baumpflanzung
Wo gefällt wird, sollte wenn möglich auch nachgepflanzt werden. Wir helfen sehr gerne bei der Wahl der geeigneten Baumarten für Ihren Standort und bereiten die Pflanzgrube bzw. den Boden so vor, dass eine gute Entwicklung des Baumes stattfinden kann. Gerade im städtischen Bereich ist es wichtig, durchwurzelbaren Raum zu schaffen. Richtlinien sind hier die DIN 18916 sowie die ZTV-Baumpflanzung.

Kranke, alte und abgestorbene Bäume erhalten
Nicht immer müssen alte und kranke Bäume gleich gefällt werden. Denn gerade die alten Baumriesen mit ihren Höhlungen und Versteckmöglichkeiten für Tiere sind ökologisch am wertvollsten. Es ist möglich, bruch- bzw. standunsichere oder gar abgestorbene Bäume so zurückzuschneiden, dass lediglich der Rumpf des Baumes übrig bleibt. Hier kann der Habitatbaum noch über Jahre ein Mehrfamilienhaus für Vögel, Fledermäuse und Käfer zu sein.
